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    Siegel Hundetrainer

     

    Hundeerziehung
    in Hamburg und Umgebung

    Eine erfolgreiche Hundeerziehung baut auf der Anwendung einiger Regeln auf. Hunde lernen am schnellsten und sichersten durch positive Verknüpfung, also Belohnung durch Leckerbissen, Loben, Spielen oder Streicheln sofort nach Ausführen einer vom Besitzer gewünschten Handlung.

     

    So ist zum Beispiel eine sogenannte Beißwurst ein stimulierendes Motivations-Objekt und wird bei der Hundeabrichtung gerne eingesetzt. Sehr wichtig ist, dass Belohnung (und auch Strafe) unmittelbar nach der Tat geschehen, schon zwei Sekunden Verzögerung sind für den Hund zu lang, um Tat und Wirkung zuordnen zu können und einen Zusammenhang mit seiner Handlung zu erkennen.

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    Gelobt wird mit hoher, freundlicher Stimme, Spielen oder Leckerli. Auch Bestrafung erfolgt mit der Stimme in einem Tonfall, an dem der Hund unseren Unmut erkennt, aber nicht durch Anschreien des Tieres. Eine geeignete Strafe, besser Zurechtweisung, ist ein energisches scharfes Ansprechen und beispielsweise die Worte Pfui, Aus oder Nein.

     

    Wut und Zorn haben in der Hundeerziehung keinen Platz, man erreicht damit nicht den gewünschten Erziehungserfolg. Eine erfolgreiche Hundeerziehung schließt generell eine Bestrafung durch Schläge oder Tritte aus, körperliche Gewalt versetzt den Hund nur in Angst und verringert seinen Gehorsam. Eine absolut falsche körperliche Bestrafung ist das Beuteln, d. h. den Hund im Nacken zu greifen und leicht zu schütteln. Entgegen herkömmlicher Meinung bestrafen Muttertiere ihre Welpen nicht, sondern tragen sie auf diese Weise sanft wieder in den Bau zurück. Hunde schütteln ihre Beute, um sie zu töten.

     

    Weder Hund noch Halter ist damit gedient, wenn Unarten wie Ziehen an der Leine, Anspringen Fremder, Nichtfolgen beim Heranrufen und Weiteres geduldet werden. Der Hund braucht und wünscht einen Rudelführer, der ihm in für ihn verständlicher Form sagt und bedeutet, was er zu tun und zu lassen hat, gerecht, gewaltfrei und vor allem konsequent. Hundevereine und Hundeschulen bieten entsprechende Trainingsprogramme für Hund und Halter an.
     
    Auch ohne die Verwendung von Sichtzeichen, ist es von Bedeutung darauf zu achten, was man mit den Händen tut und dem Hund dadurch signalisiert. Wenn dem Hund beispielsweise bei jedem Kommando der ausgestreckte Zeigefinger gezeigt wird, kann er Kommando und Aktion nicht eindeutig verknüpfen und lernt schlechter.

    Wichtig bei Welpen ist die frühe Sozialisation, d. h. die Gewöhnung an Umgebungsreize, z. B. an Kinder, andere Tiere, an das Autofahren, Bahnfahren, Stadt- und Landgeräusche und Bewegungen, damit der erwachsene Hund später auf solche Reize nicht panisch oder aggressiv reagiert. Hunde sollten jedoch mit Kindern niemals ohne Aufsicht alleingelassen werden. Ein Hund sollte idealerweise bereits als Welpe spielerisch und mit viel positiver Verknüpfung, d. h. Belohnung, lernen und erfahren, dass er zu gehorchen hat und nicht er, sondern sein Halter in jeder Situation der Boss ist. Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass nicht auch ältere Hunde zu erziehen sind.

     

    Im Gegenteil: Fast jeder Hund ist sozialisierbar und erziehbar, wenn er artgerecht gehalten und behandelt wird. Wie seine Vorfahren, die Wölfe, innerhalb ihrer Rudelgemeinschaft einen Leitwolf und eine bestimmte Rangfolge der übrigen Rudelmitglieder anerkannten, so möchte der Hund sich in seiner Menschenfamilie eingliedern und unterordnen.

     

    Wird ihm das jedoch nicht ermöglicht, indem ihm keine Grenzen gesetzt werden, darf er beispielsweise seinen Halter beim Spazierengehen vorwärtsziehen, lernt er, dass kein konsequenter Rudelführer da ist, dass er selbst der Stärkere ist und schwingt sich selbst zum Rudelchef auf mit allen negativen Folgen für seine Umgebung und für ihn selbst. Konsequente Hundeerziehung, die dem Hund klar zeigt, dass der Hundehalter der Anführer ist, nach dem er sich zu richten hat, wirkt dem entgegen. Das heißt aber keinesfalls, dass der Hund ständig herumkommandiert wird. Abstumpfung und Nichtbefolgen und ein neurotisches Verhalten wären die Folge solcher nicht artgerechter Behandlung.